Drehteile Lasergravur: Lasergravuren für Drehteile | Flühs

Mit einer hochwertigen Lasergravur lassen sich Drehteile dauerhaft und präzise beschriften. Bei der Lasergravur wird eine permanente Beschriftung in Drehteile mittels eines starken Laserstrahls eingraviert.

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Flühs bietet präzise gefertigte Drehteile aus zahlreichen Messinglegierungen an, die sich für Lasergravuren eignen.

Lasergravuren für Drehteile sind eine Möglichkeit, Drehteile zu personalisieren oder mit Seriennummern u.ä.. zu versehen. Lasergravuren sind für fast alle Werkstoffe anwendbar, darunter Holz, Kunststoff und Metalle, wie z.B. Messing oder Stahl.

Auf dieser Seite erklären wir, wie Lasergravuren für Drehteile durchgeführt werden und warum sie sinnvoll sind.

Lasergravuren für Drehteile

Lasergravuren für Drehteile bieten die Möglichkeit einer dauerhaften Beschriftung und personalisierbaren Markierung.

Das Lasergravieren ist ein Verfahren, das dem Beschriften oder Markieren von Objekten mithilfe eines starken Laserstrahls dient. Die Gravurtiefe liegt meist im Bereich von wenigen Mikrometern. Ein fokussierter Laserstrahl erhitzt das Material lokal stark. Durch die hohe Energiedichte verdampft (sublimiert) das Material oder wird thermisch zersetzt.

Im Unterschied zur Laserbeschriftung wird bei der Lasergravur Material verdampft, was die Oberfläche des Werkstücks verändert. D.h., die Intensität des Laserstrahls ist bei der Laserbeschriftung geringer als bei der Lasergravur.

Die Lasergravur für Drehteile erzeugt einen bestimmten Schriftzug bzw. ein bestimmtes Muster auf der Oberfläche des Materials, indem mittels eines Laserstrahls Hitze auf das Material wirkt, die wenige Mikrometer in die Oberfläche eindringt. Der Laserstrahl weist eine so hohe konzentrierte Energie auf, dass durch ihn Teile der Oberfläche des Materials entfernt werden. An den durch den Laserstrahl abgetragenen Stellen erhitzt sich das Material und reagiert mit der Luft, sodass ggf. zusätzliche Verfärbungen entstehen. Die Tiefe der Lasergravur variiert nach Laserstrahl Intensität, Impulsdauer, Strahlfokus und Materialeigenschaften.

Lasergravuren für Drehteile lassen sich mit größter Präzision durchführen. Die exakte Führung des Laserstrahls, die Intensität und die Geschwindigkeit des Laserstrahls erfolgen computergesteuert.

Die erforderliche Intensität des Laserstrahls zur Drehteile Lasergravur hängt vom Reflektionsverhalten, der Dichte und den Übergangstemperaturen des Materials ab.

Reflektierende Werkstoffe benötigen i.d.R. eine höhere Intensität des Laserstrahls, da sie nicht die gesamte Energie des Lasers absorbieren. Dies liegt daran, dass ein Teil der Energie emittiert wird.

Werkstoffe mit geringerer Dichte erfordern eine geringere Intensität des Laserstrahls als Werkstoffe mit hoher Dichte. Je dichter das Material ist, desto mehr Moleküle müssen erhitzt werden, damit der Laserstrahl Material von der Oberfläche abträgt.

Die Übergangstemperaturen, z.B. der Schmelzpunkt oder die Rekristallisationstemperatur, variieren nach Material. Je höher diese individuellen Temperaturen zum Übergang in einen anderen Zustand des Metalls liegen, desto mehr Energie benötigt der Laserstrahl, um eine Lasergravur zu erzeugen.

Der Wunsch einer Drehteile Lasergravur wird geäußert, wenn die Produkte zu personalisieren sind oder wenn es erforderlich ist, dass bestimmte industriebezogene Beschriftungen auf dem Drehteil vorhanden sind. Eine Lasergravur bietet aber auch noch weitere Vorteile, auf die im folgenden Abschnitt eingegangen wird.

Warum sind Lasergravuren bei Drehteilen sinnvoll?

Lasergravuren bei Drehteilen sind sinnvoll, weil sich Drehteile durch Lasergravuren personalisieren lassen und eine Chargenrückverfolgung möglich ist. Zudem ist die Lasergravur bei fast allen Materialien, darunter Messing, Edelstahl und Kupfer, möglich.

Durch eine Lasergravur lassen sich Drehteile markieren, z.B. mit Barcodes, Logos oder Seriennummern. Diese Markierung ist dauerhaft und beispielsweise durch externe Einwirkungen im Gegensatz zu Etiketten o.ä. nicht einfach entfernbar. Ventile von Flühs erhalten zur Rückverfolgbarkeit eine eigene Codierung, die mit Laser aufgebracht wird.

Der langlebige Markiereffekt von Lasergravuren ist beispielsweise in der Elektronik- und Medizinbranche von Vorteil. Mit einer Lasergravur ist es möglich, Komponenten schnell und eindeutig zu identifizieren, was in der Elektro- und Medizintechnik eine wichtige Rolle spielt.

Eine Lasergravur in Drehteilen hat neben der Langlebigkeit des Ergebnisses viele praktische Vorteile, z.B. Kompatibilität mit verschiedensten Materialien, einen geringen Ressourcenverbrauch und Schnelligkeit im Ablauf. Für eine Lasergravur werden keine Chemikalien, Druckfarben oder Lösungsmittel verwendet und zusätzliche Werkzeuge wie Meißel oder Stanzen sind nicht erforderlich, da der Laservorgang automatisiert abläuft und keinerlei menschliche Eingriffe erforderlich macht.

Lasergravuren in Drehteilen zeichnen sich durch eine hohe Präzision aus. Sie ermöglichen extrem feine und detaillierte Muster, die mit anderen Gravurtechniken kaum zu erreichen sind. Die Lasergravur ist an jede Materialstärke anpassbar. Diese Flexibilität führt eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten mit sich.

Die Drehteile Lasergravur ist nur eine von vielen Oberflächenbehandlungen, die auf Drehteile anwendbar sind. Eine Lasergravur wird meistens gefordert, wenn Drehteile nach Vorstellungen des Kunden mit Nummern oder Mustern zu individualisieren sind. Behandlungen wie Polieren oder Glanzdrehen haben hingegen den Zweck, das Erscheinungsbild des Drehteils aufzuwerten oder die weitere Bearbeitung des Drehteils zu erleichtern.

Oberflächenbehandlungen bei Flühs Drehtechnik

Oberflächenbehandlungen bei Flühs Drehtechnik umfassen inhouse u.a. das Feindrehen, Glanzdrehen/Diamantieren, sowie das Galvanisieren, Polieren, Schleifen, Abklären, PVD-Beschichten und Pulverbeschichten über externe Dienstleister.

  • Feindrehen

    Das Feindrehen wird auch „Schlichten” genannt und hat den Zweck, Drehteile zu verfeinern und eine besondere Oberflächengüte zu erzielen, wie z.B. bei Präzisionsdrehteilen.

  • Glanzdrehen/Diamantieren

    Das Glanzdrehen/Diamantieren gewährleistet Formgenauigkeiten innerhalb von 0,01 mm und Oberflächenqualitäten von Ra 0,2 µm. Glanzdrehen wird besonders bei Dekorteilen, z.B. Armaturenkörper oder Armaturenausläufen eingesetzt.

  • Galvanisieren

    Das Galvanisieren beinhaltet bei Flühs das Vernickeln, chemisches Vernickeln und Verchromen.

  • Schleifen, Polieren, Abklären

    Diese Verfahren verbessern gezielt die Oberflächenstruktur und sorgen für definierte Rauheiten oder optisch hochwertige Ergebnisse. Polierte und abgeklärte Flächen kommen häufig bei Sichtteilen zum Einsatz.

  • PVD-Beschichten

    Das PVD-Verfahren (Physical Vapour Deposition) ermöglicht besonders harte und verschleißfeste Beschichtungen mit edler Optik. Es eignet sich ideal für dekorative und funktionelle Oberflächen mit hoher Beständigkeit.

  • Pulverbeschichten

    Beim Pulverbeschichten wird Pulver, bestehend aus fein gemahlenen Kunststoffpartikeln mit Bindemitteln, Pigmenten und Additiven elektrostatisch auf das leitfähige Werkstück aufgetragen. Das Werkstück wird anschließend in einem Ofen erhitzt, was die Partikel aushärten lässt. Das Ergebnis ist eine glatte Oberfläche, die sich auf dem Werkstück bildet.

Die Drehteile Lasergravur ist mit den von Flühs hergestellten Drehteilen bedenkenlos möglich.

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